Was passiert beim Schröpfen?
Unter Einsatz verschiedener Methoden des sog. trockenen Schröpfens werden Glasglocken aus Silikon o. Glas auf die Haut gesetzt u. mittels einer Vakuumpumpe ein Unterdruck aufgebaut. Dieser Unterdruck sorgt im behandelten Bereich für eine deutlich verstärkte Durchblutung u. Anregung des Lymphabflusses, so dass abgelagerte Stoffwechselprodukte besser u. effizienter abtransportiert werden können. Auch wird die Versorgung des tiefen Bindegewebes unter der Haut angeregt, was dazu beitragen kann, das Verklebungen / Verfilzungen hier besser aufgelöst werden können.
Wie wirkt Schröpfen in Bezug auf Schmerzen?
Da Schmerzbereiche meist durch Verspannungen der Muskulatur u. Verklebungen des Bindegewebes (Faszien) und diese wiederrum auch mit einer verminderten Durchblutung im betroffenen Gebiet einhergehen, eignet sich das trockene Schröpfen wie auch die Schröpfkopfmassage hervorragend hier die Durchblutung u. den Lymphfluss anzuregen und dabei diese Verhärtungen u. Verspannungen aufzulösen.
Wichtiger Hinweis:
Die durch die Schröpfbehandlungen regelmäßig vorkommenden Hämatome (blaue Flecken) sind völlig normal. Daher sind Patienten mit bestimmten Erkrankungen für diese Behandlung nicht geeignet: Marcumar-Patienten, akute / chronische Herzleiden, die mit Ödemen einhergehen, Lymphödeme, Epilepsie, Bluter, systemische Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte u.ä., mit Cortison behandelte Hautstellen, Schwangere, Knochenbruch im behandelten Bereich, Osteoporose, Tuberkulose, Venenschäden